Donnerstag, 4. Dezember 2014

Sich (Mich) auf den Weg machen...

... auf den Weg zur Krippe, auf den Weg zu Jesus!!!


Das waren die ersten Gedanken, die mir in den Sinn kamen, als ich auf einem Weihnachtsmarkt diese Arbeit sah. - Bewegend! - Und der Gedanke, genau dieses "Bild" ist es, von dem ich mir wünsche, dass es mich durch die Adventszeit begleitet!!!

Nachdem die Zeit auf dem Weihnachtsmarkt sich dem Ende zu neigte, "musste" ich einfach noch einmal bei diesem Aussteller vorbei gehen. - Sie war noch da, m e i n e "Krippe", *freu*.

Nun steht sie in der Mitte unseres Wohnzimmerschranks - und erinnert mich immer wieder daran, dass ich diese Zeit nutzen möchte, mich innerlich auf den Weg zu Jesus zu machen.
Ganz schön schwierig!!! Wieder einmal, wie fast jeden Jahr.
Leider, denn eigentlich bezeichne ich mich als entschiedene Christin! Dennoch fällt es mir so schwer, mich von Nebensächlichkeiten nicht soo sehr ablenken zu lassen, mich auf das beziehungsweise auf den zu konzentrieren, für den ich mein Leben hier lebe... .

Andererseits kam mir auch den Gedanke, dass 'sich auf Jesus hin zu bewegen' im Grunde genommen auch bedeutet, sich auf meinen Nächsten, auf meine Mitmenschen hin zu bewegen. So ganz nach dem Motto "Was ihr einem dieser Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan (Bibel)."

Wie dem auch sei - ich bin auf dem Weg, meine Gedanken zu sortieren und hierbei gespannt, wohin mich diese bis an Weihnachten noch führen werden... .

Und währenddessen genieße ich allabendlich dieses wunderschöne Bild, *freu*!!!


Samstag, 29. November 2014

Advent 2014

Euch allen wünsche ich von ganzem Herzen eine frohe und gesegnete Adventszeit!!!



Dass das Licht der Liebe Gottes in Euer Herz fallen mag, so wie das Sonnenlicht heute Nachmittag in unser Esszimmer gefallen ist, meine Augen erfreut und mein Herz froh gemacht hat... .

Freitag, 3. Oktober 2014

Bin ich froh...

https://www.geschenke-der-hoffnung.org/fileadmin/user_upload/Weihnachten_im_Schuhkarton/Webbanner/WiS_Banner_120x600.gif ... dass es humanitäre Hilfsorganistionen gibt, die dort aktiv sind, wo die Not am größten ist.
Und - bin ich froh, in der glücklichen Lage zu sein, helfen zu können!
Soweit der theoretische Hintergrund.

Gestern und heute hatte ich nun endlich ausreichend Zeit und auch einen freien Kopf, mich damit zu beschäftigen, welche Organisation und welche Projekte ich denn zukünftig gerne mit welchem Geldbetrag unterstützen möchte. - Internetrecherche -

Ergebnis: "Meine" drei Projekte sind gefunden, das Lastschriftverfahren auf den Weg gebracht. Endlich!!!
Ich bin echt sooo glücklich und erleichtert, dass das jetzt fest ist! Aber um wieviel glücklicher, erleichterter, dankbarer werden wohl all diejenigen sein, denen, mit aufgrund meiner Geldspenden, geholfen werden wird!"


Hier die von mir gewählte Hilfsorganisation:
GESCHENKE DER HOFFNUNG



Die drei Projekte, welche ich unterstützen werde:
1. Humanitäre Hilfe
2. Kinder und Familie (am Dringendsten)
3. Spende ohne Zweckbindung

Sonntag, 3. August 2014

Manchmal...

...spreche ich ganz leise
deinen Namen aus
vor Gott.

Und ich sage ihm,
was ich weiß
von dir:

deine
Schmerzen,
deine Freuden,
was du träumst
und was dir droht -
und ich weiß,
er hat ein offenes Ohr dafür.
              ManfredSiebald


Montag, 30. Juni 2014

Innere Schätze

Deine Geschichte ist ein Teil von Dir.

Das, was Du bist,
dazu haben Dich
Deine Begegnungen, 
Deine Erfahrungen,
Deine Freuden
und Schmerzen 
werden lassen.

Ich wünsche Dir

Versöhnung 
mit allem
an Dir
und
in Dir.

Dass Du
hinter Dir
lassen kannst,
was Dich hindert
am Leben.

Dass Du würdigen 
und wertschätzen lernst,
was Du
an Schätzen in Dir trägst.
                          Petra Würth

Sonntag, 29. Juni 2014

Ruf Teddybär eins-vier

Hallo! Schön, dass Du meinen Blog besuchst :-)
Wenn Du hier noch öfters vorbei kommst, wirst Du an vielem, was mein Herz bewegt, Anteil haben können... .
Mein großer Wunsch: Gute Gedanken, für Dich und mich. 
Gedanken, die tief innen bewegen und in Bewegung setzen. Gedanken, die erfreuen, trösten und auch Hoffnung wecken - was auch immer bei jedem von uns gerade angesagt ist. Gedanken, die Sonne in unseren Alltag bringen... !

Mein Start in diesen Blog soll ein Lied sein, welches mich schon als Teenager sehr berührt hat. Vor einigen Tagen hörte ich es, nach vielen, vielen Jahren wieder. - Mit der selben Reaktion wie früher, aber um viele Lebensjahre und Lebenserfahrung reicher.
Vielleicht berührt es Dich ja auch.... 

Wenn du magst, kannst Du dieses Motto-Lied meines Blogs hier anhören.


Ruf Teddybär eins-vier

Ich war seit fast acht Stunden schon auf der Autobahn,
war ganz kurz vor meinem Ziel und hielt mich mächtig ran.
Die Sonne, sie stand schon sehr tief, als ich zur Ausfahrt kam.
Der Diesel dröhnte neben mir, mein Funkgerät war an,
als daraus die Stimme eines kleinen Jungen kam.
Er sagte nur "Kanal eins-vier, ist hier irgendwer?
Wenn, dann ruf mich doch zurück und sprich mit Teddybär."

Bis zur Stadt war es nicht mehr weit, ich kam ganz gut voran.
Ich nahm das Mikro in die Hand und sagte ganz spontan
"Hey, ich rufe Teddybär. Wo ist der junge Mann?
Ich bin auf deiner Welle. Kannst du mich verstehen?"
Es wurde still auf dem Kanal, ich wollt schon weiterdrehen,
da fragte mich der Junge "Fahrer, bist du auch noch dran?"
Ich sagte "ja", da fing er mir zu erzählen an

"Jeden Tag von früh bis spät schalt ich den Kasten ein,
sitz im Rollstuhl, kann nicht gehen und bin hier ganz allein.
Und meine Mutter arbeitet. Sie sagt, das muss so sein,
denn Daddy starb auf dieser Autobahn.
Er war ein Fahrer, so wie du, bis er dann nicht mehr kam.
Sie sagt mir oft, wir schaffen es und tut, als wenn nichts wär.

Doch jede Nacht hör ich sie weinen.
Ich weiss, sie hat's sehr schwer."
Und während er so redete, da fiel es mir doch auf:
Kein andrer war zu dieser Zeit auf Kanal vierzehn drauf.
Er sagte "Dieses Funkgerät von Daddy gehört jetzt mir.
Es ist der schönste Zeitvertreib mit einem so wie dir.
Auch Daddy sprach von unterwegs mit mir genauso wie jetzt du.
Und eines Tages sagte er: Mein Junge, hör mir zu.
Einmal, da nehm ich dich mit raus.
Doch leider wurde nichts mehr draus."

Ich hörte die Enttäuschung, die aus diesen Worten klang.
Ich war längst stehengeblieben, das packte mich doch an.
All das ging mir zu Herzen, ich pfiff auf Job und Zeit,
denn alle konnten warten, nur dieser Junge nicht. Tut mir leid.
Ich sagte "Teddybär, wo wohnst du? Wo ist deine Station?"
Was ich zu tun hatte, das wusste ich längst schon.
Nur dieser kleine Funker, der ahnte nichts davon.

Er gab mir die Adresse, sagte "Lebewohl und irgendwann vielleicht
bist du wieder hier, dann wär es schön, wenn mich dein Ruf erreicht."
Dann war es still und ich gab Gas, mit achtzig in die Stadt,
die letzte Kurve, ich war da. Ich glaubte nicht, was ich da sah:

Da standen achtzehn LKWs, ich war den Tränen nah.
Sie hatten alles mitgehört und fuhren ihn hin und her.
Ja, einer nach dem andern fuhr eine Runde mit Teddybär.
Achtzehn mal die Strasse runter und achtzehn mal auch rauf.
Ich war ganz als letzter dran und trug ihn auch wieder hinauf.
Ich hab noch nie ein Kind gesehen, das so restlos glücklich war,
und seine Augen strahlten, es war einfach wunderbar.

Er sagte "Fahrer, bitte glaube mir, das war eine Schau.
Ich fang dich wieder einmal ein, das weiss ich ganz genau."
Und er hielt meine Hand, die ganze Zeit schon.
Ich schluckte und sagte "Ist schon gut, mein Sohn."

Dann fuhr ich los, und mein Gerät, das war noch auf Empfang,
als auf einmal die Stimme einer Frau erklang.
Sie sagte, und man merkte es, das Sprechen fiel ihr schwer:
"Hier ist der Kanal eins-vier, hier spricht Mutter Teddybär.
Den schönsten Tag in seinem Leben habt ihr meinem Kind gegeben.
Niemals mehr kann ich vergessen, wie ihr zu meinem Jungen wart.
Ich danke euch und allzeit gute Fahrt."